Hokkaido, Japans kalter Norden
Die nördlichste der vier japanischen Hauptinseln ist im Winter für Naturfotografen ein lohnendes Ziel. Zwar ist die Artenvielfalt sehr eingeschränkt, dafür kann man mit Riesenfischuhu, Mandschurenkranich und Riesenseeadler im Osten der Insel drei Traumarten fast schon garantiert vor die Linse bekommen. Das war Anlass genug für uns, die weite Reise, die zeitweise harten Wetterbedingungen, recht hohe Preise und Probleme aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten in Kauf zu nehmen und im Januar 2011 die „Expedition Hokkaido“ durchzuführen.
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Thailand im Winter
Thailand ist eines der beliebtesten Fernziele für Ornithologen, da es einfach zu bereisen sowie preiswert ist, eine abwechslungsreiche Landschaft aufweist und dementsprechend eine Vielzahl von Vogelarten beheimatet. Berühmt ist Thailand für seine verbliebenen Regenwälder, die in den meisten Fällen als Nationalparks ausgewiesen und dementsprechend geschützt sind. Außerhalb dieser Nationalparks dominieren Plantagen und andere landwirtschaftlich genutzten Flächen das Bild des Landes. Für uns war aber der Löffelstrandläufer, eine hochgradig vom Aussterben bedrohte Vogelart, ein entscheidender Grund, eine Reise im Januar 2011 nach Thailand zu unternehmen. Da im Winter 2009/10 nur noch etwa 9 Individuen dieser Limikole in Thailand überwinterten und in diesem Winter wohl nur noch 6 Exemplare, war Eile geboten, um den Vogel dort überhaupt noch mal zu sehen. Wir entschieden uns deshalb, im Januar 2011 den Überwinterungsplatz der in Sibirien brütenden Art sowie einige weitere Gebiete in Zentral- und Südthailand aufzusuchen.
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Oman
Der Oman hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr von einem Geheimtipp zu einem beliebten und regelmäßig aufgesuchten Reiseziel für Ornithologen und Naturfotografen entwickelt. Gleich mehrere Gründe haben diese Entwicklung begünstigt. Zum einen ist das Reisen im Oman sehr angenehm und problemlos, die Menschen sind gastfreundlich, ohne aufdringlich zu sein. Außerdem fühlt man sich sehr sicher, da Kriminalität kaum eine Rolle spielt. Die Verständigung ist zwar nicht immer ganz einfach, da nur wenige Omanis Englisch sprechen, aber in den meisten Fällen doch irgendwie möglich. Außerdem ist das Sultanat außerhalb der Städte dünn besiedelt, dementsprechend prägt größtenteils eine ursprüngliche Landschaft das Bild, mit einer entsprechend attraktiven und reichen Tier- und vor allem Vogelwelt.
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